Heißluftfritteusen (auch Airfryer genannt) sind wie Mini-Backöfen und eine gesunde Variante von normalen Fritteusen. Das Essen wird nicht im Fett frittiert, sondern ohne Öl schonend und gleichmäßig von heißer Luft gegart. Im Vergleich zum Backofen sind Heißluftfritteusen etwas schneller, noch besser ist aber der deutlich geringere Energieverbrauch. Zusätzlich geht das Ganze ohne Vorzuheizen (abhängig vom Modell).
Insgesamt sind die Heißluftfritteusen auf dem Markt mittlerweile sehr gut, wobei die Markenmodelle deutlich hervorstechen. Von 11 verbreiteten Topmodellen, vergleichen wir die 6 besten untereinander.
Produkt | Auszeichnung | Angebot ansehen |
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Philips HD9260/90 Airfryer XL | Bestes allgemeine Modell | |
Philips HD9860/90 Airfryer XXL Smart Sensing | Bestes High-End Modell |
Heißluftfritteusen im Test & Vergleich
Philips HD9260/90 Airfryer XL: Beste allgemeine Heißluftfritteuse
Redaktionsbewertung
Bestes allgemein Modell
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Philips HD9860/90 Airfryer XXL Smart Sensing: Beste High-End Heißluftfritteuse
Redaktionsbewertung
Bestes High-End Modell
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COSORI Heißluftfritteuse 5,5L XXL
Redaktionsbewertung
Gute Wahl
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Philips HD9220/20 Airfryer
Redaktionsbewertung
Gute Wahl
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Tefal YV9601 ActiFry 2in1 Heißluftfritteuse
Redaktionsbewertung
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Klarstein VitAir Turbo - Heißluftfritteuse
Redaktionsbewertung
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Fragen, Tipps und Fakten
Was muss ich beim Kauf einer Heißluftfritteuse beachten?
Priorität 1
Priorität 2
Ist das Ergebnis wirklich so gut wie von den Herstellern geworben wird?
Um es allgemein zu beantworten: Ja! Es kommt schon darauf an welche Gerichte man macht, aber generell kann eine Heißluftfritteuse teilweise sogar den Ofen und den Herd übertreffen, weil die Ergebnisse noch besser sind. Dabei spart man auch noch Stromkosten, da der Energieverbrauch geringer ist.
Doch das wichtigste ist der gesundheitliche Aspekt. Wenig bzw. gar kein Fett verwenden zu können und gleichzeitig bei der Qualität nicht einbüßen zu müssen.
Die Königsdisziplin: Pommes
Das vermutlich am häufigsten gekochte Gericht in einer Heißluftfritteuse sind natürlich Pommes. An Pommes die in einer normalen Fritteuse frittiert wurden, kommen Pommes aus einem Airfryer nicht ganz heran.
Oder was heißt nicht ganz heran? Es schmeckt eben nur anders, doch geschmacklich wirklich sehr sehr gut. Die Pommes schlagen nicht so schwer im Magen ein, sind viel leichter und luftiger. Trotzdem kommen diese knuspriger heraus als im Backofen!
Wenn man die Pommes selbst aus frischen Kartoffeln macht, (tiefgekühlte sind mit viel Fett vorbehandelt) dann bleiben all die Vitamine noch in den Kartoffeln. Fett ist ein sehr guter Geschmacksträger und nicht ganz so schlimm wie sein Ruf. Daher ist ein Esslöffel auf frische Kartoffeln durchaus zu empfehlen.
Die Nutzung sollte aber nicht nur auf Pommes beschränkt werden, da eine Heißluftfritteuse sehr viel vielseitiger ist!
Patentierte Heißlufttechnologien von Philips und Tefal
Tefal und Philips setzen bei ihren Heißluftfritteusen selbst entwickelte und patentierte Technologien ein, weshalb sich die Geräte auf dem Markt sehr stark durchsetzen. Die Qualität des Essens ist deutlich höher als bei gewöhnlichen Heißluftfritteusen.
Philips
Durch die seesternartige Pfannenform kocht der Luftstrom das Essen viel schneller und gleichmäßiger. Die Rapid Air-Technologie von Philips kombiniert präzise Luftstromsteuerung mit ausbalancierter Temperaturregelung.
Warum ist die Seesternpfannenform für mich wichtig?
Da die Luft um 360° zirkuliert, wird das Essen gleichmäßiger als bei gewöhnlichen Heißluftfritteusen gekocht. Ohne diese Form kommt am unteren Ende viel weniger Luft durch, was Essen außen anbrennen lässt und gleichzeitig innen noch nicht fertig gekocht ist.
Tefal
Tefal setzt gleich zwei patentierte Technologien ein.
Die entwickelte Heißluft-Zirkulation gart schonend bei ca. 150°C mit automatischer Temperaturkontrolle.
Was aber noch ausgeklügelter ist: Der rotierende Rührarm!
Durch das automatische Rühren ist keine kurze Pause zum Wenden des Essens mehr nötig.
Außerem führt die gleichmäßige Rotation zum Verteilen des Öls sowie zum einem gleichmäßigen Garen ohne Anbrennen.
Kann ich den Frittierkorb herausziehen zum Nachwürzen?
Klar, man sollte das Essen sowieso zwischen durch Wenden. Einige Modelle haben die Funktion, dass sie das Heizen unterbrechen und erst wieder angehen sobald der Frittierkorb wieder eingeschoben ist.
Welche Öle kann man verwenden?
Zum Frittieren geeignet sind Öle die nicht kalt gepresst sind, wie z.B. Olivenöl, Butter, Rapsöl, Walnussöl, Margarine etc.
Die Rauchpunkte (Höchsttemperatur) der jeweiligen Öle sollten an die eingestellte Temperatur angepasst sein.
Hier haben wir eine Übersichtstabelle der Rauchpunkte von Ölen aufgelistet.
Darf man Alufolie oder Backpapier in die Heißluftfritteuse hineinlegen?
Heißluftfritteusen nutzen keine Mikrowellentechnologie. Daher können Aluminiumfolie und Backpapier unbedenklich eingesetzt werden. Wichtig ist nur darauf zu achten, dass der natürliche Luftstrom innerhalb des Gerätes nicht durch die Verpackungen blockiert wird.
Kann ich verschiedene Arten von Lebensmitteln gleichzeitig garen?
Viele Modelle besitzen Zubehör zum Trennen des Essens während einem Durchgang. Wir empfehlen generell nur Lebensmittel zusammen zuzubereiten, die eine ähnliche Temperatur- und Zeiteinstellung haben.
Kann ich in einem Airfryer tiefgekühltes Fleisch oder Gemüse zubereiten?
Ja, man kann das Essen im tiefgekühlten Zustand in die Heißluftfritteuse legen.
Da die Feuchtigkeit durch eine Abzugsöffnung abgesaugt wird, muss man sich keine Sorgen machen, dass das Essen matschig wird oder letztendlich durch Dampfentstehung gedämpft wird.
Was aber unbedingt beachtet werden sollte, ist die zusätzliche Zeit oben drauf, da die Lebensmittel im gefrorenen Zustand hineingegeben werden.
Reinigung und Pflege einer Heißluftfritteuse
Die Reinigung von herkömmlichen Fritteusen ist wie immer eine Sauerei mit all dem Fett. Gut, dass es bei Heißluftfritteusen keine Ölspritzerei gibt!
Bei guten Heißluftfritteusen sind alle abnehmbaren Teile spülmaschinenfest.
Über die fest verbauten Teile muss nur drüber gewischt werden (falls mal was hängen bleibt oder das Gerät schon häufig genutzt wurde).
Es reicht einen normalen Schwamm zu benutzen oder eine Bürste (bloß kein Stahlschwamm!). Im Prinzip verläuft die Reinigung nicht anders als bei anderen Küchengeräten und ist total unkompliziert.
Vorteile von Fritteusen ohne Fett
Frittieren in Fett ist bekanntlich nicht gesund, sowie dass ungesunde Nebenprodukte unter hohen Temperaturen entstehen und das Krebsrisiko erhöhen.
Allein das sollte schon Grund genug sein, die normale Fritteuse durch eine Heißluftversion zu ersetzen.
Frittieren ohne Fett auf einen Blick
- kaum Fett = deutlich kalorienärmer = hält dich schlank 😉
- kein bestialischer Frittiergestank! Kein Fett das sich in deiner Küche absetzt. Kein schlimmer Geruch von heißem Öl mehr in deiner Wohnung.
- wichtige Inhaltsstoffe und Vitamine natürlicher Lebensmittel werden nicht durch das übermäßige Fett zerstört. Die heiße Luft gart alles schonend. Z.B. bleiben Omega 3 Fettsäuren viel besser erhalten.
- sehr geringer Reinigungsaufwand. Schon ein leichtes Auswischen kann genügen, je nach dem was gekocht wurde.
- vielseitiges Küchengerät. Kochen, braten, backen, frittieren, Vorspeise, Hauptspeise, Dessert... es sind kaum Grenzen gesetzt.
- kein bzw. sehr kurzes Vorheizen, anders als beim Backofen.